Bei uns wird ein besonderer Wert auf digitale Bildung gelegt. Eine Expert-Schule zu sein, ist an gewisse Anforderungen geknüpft. Zum einen Teil nimmt ein Teil des Lehrpersonals regelmäßig an Fortbildungen teil.  Zum anderen Teil arbeitet unsere Schule vermehrt am Computer, hat einen Klassensatz Tablets, Raspberry Pi`s mit Scratch und Bienen. Durch diese Vielfalt kann bereits in der 1.Klasse den Kindern das Programmieren und logische Denken nähergebracht und in die Materie eingestiegen werden.  In der Grundstufe I wird vorwiegend mit den Bienen, dem Computer und den Tablets gearbeitet. In der Grundstufe II wird auf dem Wissen aufgebaut und zusätzlich am PC begonnen, mit einem Kinderprogramm, zu programmieren.

Wir möchten Ihnen kurz einen Einblick in unsere Arbeit mit den Materialien darlegen.
Bei uns an der Schule gibt es Klassen, welche einen Schwerpunkt im Bereich „Digitale Medien“ haben. Diese Klassen arbeiteten bevorzugt mit den zur Verfügung gestellten Materialien. Gleichzeitig gab es LehrerInnen als ExpertInnen, die das Repertoire in den anderen Klassen präsentierten, damit diese selbstständig weiterarbeiten konnten.
Bei der Arbeit und dem spielerischen Lernen mit den BeeBots geht es allgemein um das logische und informatische, sowie auch fächerübergreifende Denken, um Herausforderungen durch kreative Lösungen im Team zu bewältigen. Um schulbezogene, aber auch aus dem Alltag kommende vielschichtige Probleme zu bewältigen, mussten die Kinder durch das angeeignete algorithmische Denken selbst kreativ werden. Durch die vielfältigen und spielerischen Methoden erlangten die SchülerInnen eine wertvolle informatische Grundbildung, die sie für die Sekundarstufe stärkt.
Bei uns werden die BeeBots ab der 1.Schulstufte eingesetzt. Dies reicht von Einstiegsübungen, wie zum Beispiel: Wort wird gelesen und Bild wird mit der Biene gesucht und angefahren (durch programmieren) über das Üben der Malreihen bis hin zu komplexen Rechnungen im Zahlenraum 1000000.
Da die selbst ernannte Gruppe „FloHe bee kids“ der 4a Klasse am BeeBot - Cup (19.02.2020) teilnahm, arbeitete diese Klasse sehr intensiv mit den BeeBots. Dabei wurde sehr viel überlegt, gemeinsam besprochen und programmiert, um die unterschiedlichen Aufgaben und Probleme als Gruppe zu lösen. Ganz besonders stolz waren die Kinder auf sich selbst, als sie durch ihre Programmierungen Probleme lösten und ihr Ziel dadurch erreichten. Bei dieser Vorbereitung gab es drei verschiedene Disziplinen, die eine künstlerische Darstellung, das Lösen kniffliger Denksportaufgaben, sowie elementare Coding-Anforderungen beinhalteten. (Weitere Informationen und einen näheren Einblick in die Online-Aufgaben finden sie unter https://bbc.beebot.at/.)
Ganz stolz dürfen wir verkünden, dass unsere „FloHe bee kids“ der 4a Klasse bei dem BeeBot - Cup am 19.02.2020 von 16 teilnehmenden Gruppen den 5. Platz erreicht haben.
Eine andere Klasse hat sich auf das Legomaterial spezialisiert. In diesem wurden viele Gebäude, aber auch Fahrzeuge und andere Gegenstände gebaut. Dabei versuchten wir auch immer unsere Gebäude möglichst stabil, umweltbewusst, energiefreundlich, barrierefrei, usw. zu bauen. Diese Modelle werden dann mit dem speziellen Set von Lego motorisiert: Lego WeDo 2.0. Ferngesteuert werden sie von einer App auf unseren Tablets. Mit Coding bzw. Befehlsabläufen programmieren wir unsere Werkstücke. Manchmal bauen wir auch Bauanleitungen und Codeabfolgen von und auf der App nach.

 
Schüler*innen der teilnehmenden Klassen am Projekt erfüllen folgende Kriterien:

• Selbstbewussten und kritischen Umgang mit den digitalen Medien erlernen

  (gesellschaftlich-kulturelle Perspektive)
  Im Unterricht wird ein Thema aus dem Bereich „Safer Internet“ behandelt.

• Eigene Arbeiten in digitaler Form präsentieren

  (anwendungsorientierte Perspektive)
  Die Schüler*innen können eigene Arbeiten in digitaler Form präsentieren
  (digital erstellte Texte, Präsentationen, Grafiken, Audioaufnahmen, Videoaufnahmen, Fotostories,…)

• Grundlegende Einblicke in die Funktionsweisen der digitalen Welt gewinnen
  (technologische Perspektive)
  Die Schüler*innen lösen Probleme und gewinnen dadurch grundlegende Einblicke in die Funktionsweisen der digitalen Welt. (Coding, Robotik, Geheimschriften,…)